Mittwoch, 14. September 2011

Philipper 1,29-30

Denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden, da ihr denselben Kampf habt, wie ihr ihn an mir gesehen habt und jetzt von mir hört.
Philipper 1,29-30

Kampfbereit sollen die Gläubigen Seite an Seite stehen, für das Evangelium einstehen und nun wird deutlich, dass wenn man wirklich über das Evangelium und die Errettung nachdenkt, dass man zu dem Ergebnis kommt, dass Gott den Glauben schenkt. Gott ist es, der in das Leben von seinen Geschöpfen eingreift. Im Blick auf Christus – ja nur auf ihn – ist es ja so, dass Menschen glauben! Sie glauben, weil sie die Verkündigung (das Evangelium) gehört haben, dass nur Jesus Christus sie retten kann – und er tut es noch heute!

Glaubst auch du das? Bist du dir bewusst, dass Jesus der einzige Rettungsring ist, den du zum ewigen Leben und hinein in die Beziehung zu Gott dem Vater ergreifen kannst? „Warum das denn?“ magst du vielleicht fragen… es ist ganz klar, dass jeder Mensch von Grund auf in keiner Beziehung zum lebendigen Gott lebt – der Mensch trägt Schuld gegenüber Gott, denn er lebt fernab von ihm und glaubt ihm nicht. Der heilige und gerechte Gott kann nicht einfach mit einem sündigen Menschen in Beziehung treten. Es muss etwas geschehen! Und dazu ist Jesus Christus für dich und für mich am Kreuz auf Golgatha gestorben. Er war vollkommen gerecht und heilig – er hat die Strafe für deine und meine Schuld auf sich genommen, damit du leben kannst! Kehre mit deinem Leben um zu Jesus Christus, denn Jesus rettet! Glaubst auch du das?

Desweiteren schreibt Paulus, dass Christus auch der ist, der auch das Leiden schenkt. Ein Geschenk? Leiden für Christus in Verfolgung und Unterdrückung der Christenheit – bei Paulus ganz persönlich bei der Einkerkerung (Apostelgeschichte 16). Ja, es ist derselbe Kampf, den Paulus auch gekämpft hat (2. Korinther 11,23-29) – doch Paulus ist ein Ringer und er fordert jeden Christen dazu auf, das Geschenk des Leidens anzunehmen, so wie es Jesus tat. Petrus zeigt auf, dass es auch ewigen Lohn einbringt (1. Petrus 4,13).

Ringst du als Nachfolger Christi? Ringst du in den Gebeten, mit den Menschen und ihren Ansichten; kämpfst du mit ihren Hänselungen? So schwierig kann es sein, doch dürfen wir einstimmen in ein Loblied (Apostelgeschichte 16,25), so paradox das erscheinen mag. So wie Hiob letztenendes Gott vertraut hat und wusste, dass sein Erlöser lebt, so dürfen wir mutig voran gehen und für unseren Herrn Jesus Christus leiden. Er hat noch viel Größeres für uns erlitten…

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