Donnerstag, 29. März 2012

Philipper 2,16-18

…indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir als Grund zum Rühmen auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin, auch nicht vergeblich gearbeitet habe. Wenn ich aber auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen. Ebenso aber freut auch ihr euch, und freut euch mit mir!
Philipper 2,16-18

So beginnt dieser Abschnitt mit einem Bezug auf den Vorherigen. Alles ohne Murren und Zweifel tun, damit Tadellosigkeit und Lauterkeit ein Standard-Leben ist. Dazu leuchten in der Welt. Zu dem allen ruft Paulus auf und alles geht indem das Wort des Lebens festgehalten wird. Das Wort Gottes ist entscheidend, es führt zum Leben, ist Leben und letztlich wird sogar Jesus selbst als das Wort bezeichnet (Johannes 1,1-3+14; Offenbarung 19,13). An Gottes Wort (an Jesus) festhalten, zeigt, dass man wirklich errettet ist und das ist Ruhm des Paulus auf den Tag Christi hin, dann wenn Jesus wiederkommt und die zu sich holt, die ihm gehören (siehe 1. Thessalonicher 4,13-18). Dann wird Paulus sehen, dass er nicht vergeblich gelaufen ist und gearbeitet hat, sondern, dass durch seinen Dienst in der Gnade Gottes viele Menschen den Herrn Jesus Christus als Retter und Herrn angenommen haben.

Wie steht es um dich? Hast du Jesus Christus im Glauben als deinen Retter und Herrn angenommen? Hast du Vergebung deiner Schuld durch ihn erhalten? Bist du mit Gott im Reinen und ist die Beziehung zu ihm wieder hergestellt? So ist es wichtig auf sein Wort zu vertrauen und sich seiner Gnade anzubefehlen!

Nun beschreibt Paulus weiter seine Leiden. Er als Trankopfer über den Dienst und das Opfer des Glaubens der Philipper (siehe auch Römer 12,1). Und wenn er als solches dient, dann kann er sich nur freuen. Ein Trankopfer goss man für gewöhnlich über das Tieropfer zu einem duftenden Wohlgeruch (4. Mose 15,1-15; 28,7+14). Wenn man dieses Trankopfer nun hier als Bild versteht, dann ist es Paulus, der sich auf das Opfer der Philipper noch oben „drauf sprenkelt“. Paulus ist es, der für sie gekämpft und um sie gerungen hat. Der Dienst und das Opfer des Glaubens der Philipper sind vorbildlich und führen in eine Glaubensfreude herein, die nur der Geist Gottes schenken kann (Galater 5,22). Und über diese Opferung aller Beteiligten kann nur gegenseitige Freude über und mit dem Herrn Jesus Christus entstehen.

Freuen wir uns in unserem Glauben an den Herrn Jesus Christus? Haben wir auch diese Opfer- und Dienstbereitschaft, die die Philipper hatten? Ja, für den Herrn zu opfern und ihm zu dienen, das ist eines der höchsten Dinge, die man tun kann - zu seiner Ehre!

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