Mittwoch, 29. August 2012

Philipper 3,9-11

Und in ihm gefunden werde - indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens -, um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleich werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.
Philipper 3,9-11

Paulus hat alles eingebüßt und hält alles für Dreck, ja alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi wegen. Er will Christus allein gewinnen und in ihm gefunden werden, sodass alle Menschen sehen, dass er Christus besitzt. Er will Christus gewinnen; nichts anderes hat irgendeine großartige Bedeutung für ihn. Zudem möchte er drei weitere Dinge erkennen:
1.) Christus
2.) Die Kraft der Auferstehung Christi
3.) Die Gemeinschaft Christi Leiden
Paulus blickt auf Christus und die zentralen Punkte seines Wirkens, damit er Hoffnung hat, um nach vorne zu schauen.
Er möchte Christus immer mehr erkennen, d.h. „durch Erfahrung wissen“. Er möchte immer mehr wissen, wie Christus ist und was er getan hat. Er möchte, dass sein Herz voll davon ist. Er möchte zudem erleben, was Christus erlebt hat: Leiden und die Auferstehung!
Paulus wünscht sich, dass er mit Christus leidet (Philipper 1,29; siehe auch Apostelgeschichte 9,16) und darin Gemeinschaft mit seinem Herrn hat – nicht am Kreuz, denn das ist Vergangenheit und da musste nur Jesus durch – und zudem, dass er die Kraft seiner Auferstehung ergreift und selber an sich erfährt. Darin blickt er nach vorne!

Ist das auch dein Wunsch? Blickst du nach vorne - voller Hoffnung - weil du dein Leben alleine auf Jesus Christus baust? Möchtest du die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden erkennen? Hast du die Hoffnung auf ein Leben nach dem irdischen Tod?

Was nun Paulus betrifft: Er hat diese Hoffnung, denn er möchte Christus, seine Auferstehung und sein Leiden darin erkennen, dass er dem Tod Jesu Christi gleich wird (siehe auch Römer 6,1-13) und voller Hoffnung blickt er auch dahin, dass auch er von den Toten auferstehen wird. Er weiß: Christus ist auferweckt und das war der Anfang aller Totenauferstehung, die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott (1. Korinther 15,16-24). Paulus möchte nur zu Christus gehören, damit er all das erleben kann.

Ergreifst du diese lebendige Hoffnung des Paulus ein bisschen mehr? Möchtest du diese nicht auch (immer mehr) haben und wissen, dass du von den Toten auferstehen wirst und ewig bei Gott, dem Schöpfer dieser Welt, sein wirst?! Dann wende dich im Vertrauen an Christus und mache ganz fest bei ihm. Erkenne ihn immer mehr und gewinne die Hoffnung auf die Kraft der Auferstehung.

Alles in allem weiß Paulus, dass das alles nicht auf seinem Mist wächst. Er weiß, dass - und so fügt er es im Mittelteil ein - er sich bei der Gerechtigkeit nur auf Jesus Christus verlassen kann. Paulus selbst kann (so nahe er vielleicht auch dran war) das Gesetz nicht zu 100% halten. Seine Gerechtigkeit wäre keine echte vor Gott. Aber aufgrund seines Glaubens an Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist, weiß Paulus, dass er von Gott Gerechtigkeit zugesprochen bekommen hat. Er kann sich sicher sein, dass Gott alles nötige getan hat, damit er, Paulus, ewig leben kann.

Ja darum geht es: Der Glaube an Jesus Christus. All das Vertrauen in der Rettung und ihm Leben auf Jesus Christus setzen und sich ihm hingeben. Die Bibel spricht eindeutig von der Rettung aufgrund des Glaubens. Möge das jeder Mensch erkennen, was Gott für ein Geschenk bereitet hat: „dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.“ (Römer 10,9-10)

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