Donnerstag, 29. November 2012

Philipper 3,20-21

Denn unser Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird und seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig machen wird, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.
Philipper 3,20-21

Die Feinde des Kreuzes sinnen auf das Irdische (Philipper 3,19). Diejenigen, die Jesus nachfolgen und die durch Schuld unüberbrückbare Schlucht durch das Kreuz Jesus überwunden haben, die haben die Seiten gewechselt (Kolosser 1,13-14). Sie sind auf dieser Erde nun Fremdlinge und im Himmel Bürger geworden. Die Erde ist der Ort, wo wir quasi in Zelten leben und der Himmel ist die ewige bleibende Stadt (vgl. Kolosser 3,1ff; Hebräer 11,10-13), dort ist Jesus hingegangen, um seinen Jüngern Wohnungen zu bereiten (Johannes 14,2-3). Ist nicht alleine diese Aussage des Paulus schon so herrlich?

Christen dürfen sich freuen! Was auch immer hier auf dieser Erde geschieht, all das ist nichts im Vergleich zu dem, wo sie die Ewigkeit verbringen werden. Freust du dich darauf? Dort wird Gott sein, für immer und er gibt uns das Recht dort ein Bürger zu sein und mit ihm zu leben. Eine Ermutigung, um nach vorne auf die ewige Stadt und auf die Wiederkunft Christi zu schauen!

Eine weitere Herrlichkeit offenbart Paulus direkt im Anschluss: Dort, wo das Bürgerrecht der Nachfolger Jesu ist, dort ist Jesus und er wird wiederkommen. Christen erwarten ihren Herrn Jesus Christus mit Sehnsucht. Sie erwarten ihn als Retter und Erlöser dieser Welt.
Es wird weitere Herrlichkeit offenbart: Dieser Jesus wird den irdischen Leib mit all seinen Leiden und Gebrechen umgestalten und in einen herrlichen Leib verwandeln (siehe auch 1. Johannes 3,2). Kinder Gottes werden einen Auferstehungsleib bekommen und dieser ist gleichförmig mit dem Herrlichkeits-Leib Jesu Christi. Ist das nicht eine wunderbare Hoffnung für das Leben nach dem Tod?

Willst du auch diese Hoffnung haben? Willst auch du sicher sein, dass Jesus Christus dich einmal zu sich holt und dir einen neuen Leib schenkt? Dann wende dich diesem Jesus im Glauben zu. Erkenne im Glauben sein Erlösungswerk an und bitte ihn um die Vergebung deiner Schuld. „Schuld – welche Schuld?“ fragst du dich vielleicht. Ich möchte dich fragen: „Hast du eine Beziehung zum lebendigen Gott aufgebaut und pflegst diese? Nein?!“ Dann ist das dadurch, dass du Gott nicht vertraust, ihn ablehnst und / oder gegen ihn rebellierst. Durch all die falschen Dinge, die du tust, zeigst du Gott immer wieder, wie schuldig du insgesamt vor stehst, denn Gott ist unendlich heilig und gerecht. Er muss diese Schuld bestrafen. Auch ich hätte den Tod verdient, wenn Jesus nicht gewesen wäre… Er befreit von Schuld und Sünde und Tod und macht den Weg frei in die Ewigkeit. Dort, bei Gott, wird jedes Kind Gottes einen neuen Leib bekommen. Wunderschön, einfach herrlich!

Diese Verwandlung geschieht nach seiner wirksamen Kraft. Er hat die Kraft so etwas zu tun und er wird es tun. Diese Kraft ist so groß, dass er sogar alle Dinge unter sich zu verwerfen vermag! Jede Zunge wird ihn bekennen und jedes Knie wird sich vor ihm beugen (Philipper 2,9-11) – wichtig ist, dass es für die Ewigkeit nicht zu spät ist. Denn das Gnadenangebot der Errettung gilt nur hier für diese Erde. Wer es annimmt, darf wissen, dass es bis in alle Ewigkeit wirksam ist. Jesus Christus hatte und hat die Macht (siehe auch Kolosser 1,15ff)!

Erkennst du die Kraft von Jesus Christus? Erkennst du das Geschriebene als wahr an? Dann bedeutet es in aller Schwachheit und in der Gnade Gottes danach zu leben. Jesus hat die Kraft dein Herz zu verändern; er hat meines auch verändert und ich darf ihm gehören.

Eine Anmerkung noch: „Du berufst dich also auf die Bibel? Warum glaubst du an so ein altes Buch, was eh nur von Menschen geschrieben wurde?“ Ja, letztlich ist das eine Glaubensfrage: Glaube ich, dass Gott die Macht besitzt und durch seinen Geist ein so geniales Buch verschiedenen Schreibern in verschiedenen Epochen völlig widerspruchslos einhauchen kann? Allein die Tatsache, dass sich Prophetie in so einem hohen Maße erfüllt hat, ist ein Grund die Bibel als völlig war und allein durch Gott inspiriert anzuerkennen. Bedenke: Es hängt dein Leben davon ab, ob du Gott bzw. seinem Wort glauben schenkst!

Sonntag, 18. November 2012

Philipper 3,17-19

Seid miteinander meine Nachahmer, Brüder, und seht auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt! Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind; deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.
Philipper 3,17-19

Seid miteinander meine Nachahmer“ sagt Paulus den Christen aus Philippi. Er spricht sie mit „Brüder“ an und fordert sie auf, dass sie ihn selbst als Vorbild nehmen, nachdem er ihnen in den Versen zuvor sein Ziel erklärt hat: Christus gleich zu werden. Paulus versucht so zu leben, wie Christus gewesen ist! Und darum kann er auch sagen, dass sie seine Nachahmer werden sollen. Die Empfänger sollen ein Streben nach Christusähnlichkeit an den Tag legen. Um nichts anderes geht es, denn Paulus selbst ist ja auch nicht vollkommen; kein Mensch ist das. Paulus und jeder wahrhaft Gläubige soll ja ein Nachahmer Gottes sein (Epheser 5,1). Und doch hatte Paulus in seiner Demut einen ungeheuer hohen Lebenswandel an den Tag gelegt; so wie es Gott gefällt. Davon gibt es wohl auch noch andere, wie er im zweiten Teil des ersten Satzes deutlich macht.

Bist du ein Nachahmer Gottes? Willst du so leben, wie Gott es dir durch Jesus gezeigt hat? Darum kann man auch fragen: Bist du ein Nachfolger Jesus? Schaust du auf Jesus, vertraust du ihm, liebst du ihn, dienst du ihm und möchtest du genauso heilig leben, wie er gelebt hat? Jesus ruft in seine Nachfolge! Bist du bereit seinem Ruf wirklich zu folgen? Letzten Endes geht es dabei um Leben und Tod…

Vielleicht deutet das auch Paulus an, wenn er sagt, dass „viele wandeln“, aber dass sie „Feinde des Kreuzes Christi sind“ und „deren Ende Verderben“ ist. Es gibt also viele Menschen auf dieser Welt, die wandeln. Hier Zusammenhang geht es ja um das Wandeln, so wie Jesus gewandelt ist und das Wandeln derjenigen, die nicht mit Jesus wandeln. Erstere, so ruft Paulus auf, soll man zum Vorbild haben, die mit ganzer Hingabe an Christus hängen, ihm nachfolgen und ihm ähnlicher werden wollen. Es ist also wichtig Unterscheidungsvermögen zu haben (siehe dazu 1. Johannes 4,1-6). Denn es sind auch viele, die so scheinen, als würden sie Jesus nachfolgen. Paulus weint darüber, da er ein ganz klares Urteil über sie fällen muss: Sie sind „die Feinde des Kreuzes Christi“. Letztlich sind es die, die Jesus nicht hingegeben sind und ihm nicht nachfolgen, sondern auf das „Irdische sinnen“. Immer wieder stellt die Bibel heraus, dass man die lange Sicht haben muss und auf die Ewigkeit sinnen (z.B. Kolosser 3,1ff) und sich eben nicht an den Schätzen dieser Welt festklammern soll. Paulus sagt, diese Menschen haben einen eigenen Gott und suchen nur die eigene Ehre.
So gibt es Menschen, die Jesus Christus nicht als ihren Herrn und Retter angenommen haben und darum Feinde von Christus und seinem Erlösungswerk am Kreuz sind. Sie haben nicht erkannt, was Jesus Christus für sie am Kreuz getan hat. Paulus charakterisiert sie also mit drei Merkmalen:  
1.) Sie haben einen anderen Gott: Der Bauch, also ihre leibliche Begierden. 
2.) Sie suchen die eigene Ehre, die eigentlich für sie eine Schande ist.
3.) Sie verlassen sich auf irdische Dinge – nicht auf Gott.
Wer / Was ist dein Gott? Die Bibel macht uns deutlich, dass es nur einen lebendigen Gott gibt, dem Schöpfer und Erhalter dieser Welt. Dieser Gott hat sich in Jesus Christus offenbart und ist auf die Welt gekommen, damit er für deine und meine Schuld am Kreuz sterben kann. Wir hätten eigentlich da hängen müssen, weil wir dem Gott dieser Welt nicht gehorchen und solange wir keine Beziehung zu ihm haben, seine Feinde sind. Feinde des Kreuzes Christi!
Du kannst alles Möglich zu einer Art Gott erheben. Für manche war es der Bauch (V. 19), für manch andere ist es das Geld, usw. Aber das ist auf die Ewigkeit bezogen alles nichts wert. Kehre um zu Jesus, erkenne das Erlösungswerk im Glauben an und bitte um die Vergebung deiner Schuld. Mache ihn zum Herrn in deinem Leben, lass ihn regieren und der lebendige Gott verspricht dir, dass du ewig leben wirst. Bei ihm, für immer!