Philipper 3,17-19
„Seid
miteinander meine Nachahmer“ sagt Paulus den Christen aus Philippi. Er
spricht sie mit „Brüder“ an und fordert sie auf, dass sie ihn selbst als
Vorbild nehmen, nachdem er ihnen in den Versen zuvor sein Ziel erklärt hat: Christus
gleich zu werden. Paulus versucht so zu leben, wie Christus gewesen ist! Und
darum kann er auch sagen, dass sie seine Nachahmer werden sollen. Die Empfänger
sollen ein Streben nach Christusähnlichkeit an den Tag legen. Um nichts anderes
geht es, denn Paulus selbst ist ja auch nicht vollkommen; kein Mensch ist das. Paulus
und jeder wahrhaft Gläubige soll ja ein Nachahmer Gottes sein (Epheser 5,1).
Und doch hatte Paulus in seiner Demut einen ungeheuer hohen Lebenswandel an den
Tag gelegt; so wie es Gott gefällt. Davon gibt es wohl auch noch andere, wie er
im zweiten Teil des ersten Satzes deutlich macht.
Bist du ein Nachahmer Gottes? Willst du so leben, wie
Gott es dir durch Jesus gezeigt hat? Darum kann man auch fragen: Bist du ein
Nachfolger Jesus? Schaust du auf Jesus, vertraust du ihm, liebst du ihn, dienst
du ihm und möchtest du genauso heilig leben, wie er gelebt hat? Jesus ruft in
seine Nachfolge! Bist du bereit seinem Ruf wirklich zu folgen? Letzten Endes
geht es dabei um Leben und Tod…
Vielleicht deutet das auch Paulus an, wenn er sagt,
dass „viele wandeln“, aber dass sie „Feinde des Kreuzes Christi sind“ und „deren Ende Verderben“ ist. Es gibt also
viele Menschen auf dieser Welt, die wandeln. Hier Zusammenhang geht es ja um
das Wandeln, so wie Jesus gewandelt ist und das Wandeln derjenigen, die nicht
mit Jesus wandeln. Erstere, so ruft Paulus auf, soll man zum Vorbild haben, die
mit ganzer Hingabe an Christus hängen, ihm nachfolgen und ihm ähnlicher werden
wollen. Es ist also wichtig Unterscheidungsvermögen zu haben (siehe dazu 1.
Johannes 4,1-6). Denn es sind auch viele, die so scheinen, als würden sie Jesus
nachfolgen. Paulus weint darüber, da er ein ganz klares Urteil über sie fällen
muss: Sie sind „die Feinde des Kreuzes
Christi“. Letztlich sind es die, die Jesus nicht hingegeben sind und ihm
nicht nachfolgen, sondern auf das „Irdische
sinnen“. Immer wieder stellt die Bibel heraus, dass man die lange Sicht
haben muss und auf die Ewigkeit sinnen (z.B. Kolosser 3,1ff) und sich eben
nicht an den Schätzen dieser Welt festklammern soll. Paulus sagt, diese
Menschen haben einen eigenen Gott und suchen nur die eigene Ehre.
So gibt es Menschen, die Jesus Christus nicht als
ihren Herrn und Retter angenommen haben und darum Feinde von Christus und
seinem Erlösungswerk am Kreuz sind. Sie haben nicht erkannt, was Jesus Christus
für sie am Kreuz getan hat. Paulus charakterisiert sie also mit drei Merkmalen:
1.) Sie haben einen anderen Gott: Der Bauch, also ihre leibliche Begierden.
2.) Sie suchen die eigene Ehre, die eigentlich für sie eine Schande ist.
3.) Sie verlassen sich auf irdische Dinge – nicht auf Gott.
1.) Sie haben einen anderen Gott: Der Bauch, also ihre leibliche Begierden.
2.) Sie suchen die eigene Ehre, die eigentlich für sie eine Schande ist.
3.) Sie verlassen sich auf irdische Dinge – nicht auf Gott.
Wer / Was ist dein Gott? Die Bibel macht uns deutlich,
dass es nur einen lebendigen Gott gibt, dem Schöpfer und Erhalter dieser Welt.
Dieser Gott hat sich in Jesus Christus offenbart und ist auf die Welt gekommen,
damit er für deine und meine Schuld am Kreuz sterben kann. Wir hätten
eigentlich da hängen müssen, weil wir dem Gott dieser Welt nicht gehorchen und
solange wir keine Beziehung zu ihm haben, seine Feinde sind. Feinde des Kreuzes
Christi!
Du kannst alles Möglich zu einer Art Gott erheben. Für manche war es der
Bauch (V. 19), für manch andere ist es das Geld, usw. Aber das ist auf die
Ewigkeit bezogen alles nichts wert. Kehre um zu Jesus, erkenne das
Erlösungswerk im Glauben an und bitte um die Vergebung deiner Schuld. Mache ihn
zum Herrn in deinem Leben, lass ihn regieren und der lebendige Gott verspricht
dir, dass du ewig leben wirst. Bei ihm, für immer!
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