…indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir als
Grund zum Rühmen auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin,
auch nicht vergeblich gearbeitet habe. Wenn ich aber auch als Trankopfer über
das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, so freue ich mich und
freue mich mit euch allen. Ebenso aber freut auch ihr euch, und freut euch mit
mir!
Philipper 2,16-18
So beginnt dieser Abschnitt mit einem Bezug auf den
Vorherigen. Alles ohne Murren und Zweifel tun, damit Tadellosigkeit und
Lauterkeit ein Standard-Leben ist. Dazu leuchten in der Welt. Zu dem allen ruft
Paulus auf und alles geht indem das Wort des Lebens festgehalten wird. Das Wort
Gottes ist entscheidend, es führt zum Leben, ist Leben und letztlich wird sogar
Jesus selbst als das Wort bezeichnet (Johannes 1,1-3+14; Offenbarung 19,13). An
Gottes Wort (an Jesus) festhalten, zeigt, dass man wirklich errettet ist und
das ist Ruhm des Paulus auf den Tag Christi hin, dann wenn Jesus wiederkommt
und die zu sich holt, die ihm gehören (siehe 1. Thessalonicher 4,13-18). Dann
wird Paulus sehen, dass er nicht vergeblich gelaufen ist und gearbeitet hat,
sondern, dass durch seinen Dienst in der Gnade Gottes viele Menschen den Herrn
Jesus Christus als Retter und Herrn angenommen haben.
Wie steht es um dich? Hast du Jesus Christus im
Glauben als deinen Retter und Herrn angenommen? Hast du Vergebung deiner Schuld
durch ihn erhalten? Bist du mit Gott im Reinen und ist die Beziehung zu ihm
wieder hergestellt? So ist es wichtig auf sein Wort zu vertrauen und sich
seiner Gnade anzubefehlen!
Nun beschreibt Paulus weiter seine Leiden. Er als
Trankopfer über den Dienst und das Opfer des Glaubens der Philipper (siehe auch
Römer 12,1). Und wenn er als solches dient, dann kann er sich nur freuen. Ein
Trankopfer goss man für gewöhnlich über das Tieropfer zu einem duftenden
Wohlgeruch (4. Mose 15,1-15; 28,7+14). Wenn man dieses Trankopfer nun hier als
Bild versteht, dann ist es Paulus, der sich auf das Opfer der Philipper noch
oben „drauf sprenkelt“. Paulus ist es, der für sie gekämpft und um sie gerungen
hat. Der Dienst und das Opfer des Glaubens der Philipper sind vorbildlich und
führen in eine Glaubensfreude herein, die nur der Geist Gottes schenken kann
(Galater 5,22). Und über diese Opferung aller Beteiligten kann nur gegenseitige
Freude über und mit dem Herrn Jesus Christus entstehen.
Freuen wir uns in unserem Glauben an den Herrn Jesus
Christus? Haben wir auch diese Opfer- und Dienstbereitschaft, die die Philipper
hatten? Ja, für den Herrn zu opfern und ihm zu dienen, das ist eines der
höchsten Dinge, die man tun kann - zu seiner Ehre!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen