Und in ihm gefunden werde - indem ich nicht meine
Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an
Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens -, um ihn und die
Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem
ich seinem Tod gleich werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung
aus den Toten.
Philipper 3,9-11
Paulus hat alles eingebüßt und hält alles für Dreck,
ja alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi
wegen. Er will Christus allein gewinnen und in ihm gefunden werden, sodass alle
Menschen sehen, dass er Christus besitzt. Er will Christus gewinnen; nichts
anderes hat irgendeine großartige Bedeutung für ihn. Zudem möchte er drei
weitere Dinge erkennen:
1.) Christus
2.) Die Kraft der Auferstehung Christi
3.) Die Gemeinschaft Christi Leiden
Paulus blickt auf Christus und die zentralen Punkte
seines Wirkens, damit er Hoffnung hat, um nach vorne zu schauen.
Er möchte Christus immer mehr erkennen, d.h. „durch
Erfahrung wissen“. Er möchte immer mehr wissen, wie Christus ist und was er
getan hat. Er möchte, dass sein Herz voll davon ist. Er möchte zudem erleben,
was Christus erlebt hat: Leiden und die Auferstehung!
Paulus wünscht sich, dass er mit Christus leidet (Philipper
1,29; siehe auch Apostelgeschichte 9,16) und darin Gemeinschaft mit seinem Herrn
hat – nicht am Kreuz, denn das ist Vergangenheit und da musste nur Jesus durch –
und zudem, dass er die Kraft seiner Auferstehung ergreift und selber an sich erfährt.
Darin blickt er nach vorne!
Ist das auch dein Wunsch? Blickst du nach vorne -
voller Hoffnung - weil du dein Leben alleine auf Jesus Christus baust? Möchtest
du die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden erkennen?
Hast du die Hoffnung auf ein Leben nach dem irdischen Tod?
Was nun Paulus betrifft: Er hat diese Hoffnung, denn
er möchte Christus, seine Auferstehung und sein Leiden darin erkennen, dass er
dem Tod Jesu Christi gleich wird (siehe auch Römer 6,1-13) und voller Hoffnung
blickt er auch dahin, dass auch er von den Toten auferstehen wird. Er weiß:
Christus ist auferweckt und das war der Anfang aller Totenauferstehung, die
Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott (1. Korinther 15,16-24). Paulus möchte
nur zu Christus gehören, damit er all das erleben kann.
Ergreifst du diese lebendige Hoffnung des Paulus ein
bisschen mehr? Möchtest du diese nicht auch (immer mehr) haben und wissen, dass
du von den Toten auferstehen wirst und ewig bei Gott, dem Schöpfer dieser Welt,
sein wirst?! Dann wende dich im Vertrauen an Christus und mache ganz fest bei
ihm. Erkenne ihn immer mehr und gewinne die Hoffnung auf die Kraft der
Auferstehung.
Alles in allem weiß Paulus, dass das alles nicht auf
seinem Mist wächst. Er weiß, dass - und so fügt er es im Mittelteil ein - er
sich bei der Gerechtigkeit nur auf Jesus Christus verlassen kann. Paulus selbst
kann (so nahe er vielleicht auch dran war) das Gesetz nicht zu 100% halten.
Seine Gerechtigkeit wäre keine echte vor Gott. Aber aufgrund seines Glaubens an
Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist, weiß Paulus, dass er von
Gott Gerechtigkeit zugesprochen bekommen hat. Er kann sich sicher sein, dass
Gott alles nötige getan hat, damit er, Paulus, ewig leben kann.
Ja darum geht es: Der Glaube an Jesus Christus. All
das Vertrauen in der Rettung und ihm Leben auf Jesus Christus setzen und sich
ihm hingeben. Die Bibel spricht eindeutig von der Rettung aufgrund des
Glaubens. Möge das jeder Mensch erkennen, was Gott für ein Geschenk bereitet
hat: „dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem
Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet
werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem
Mund wird bekannt zum Heil.“ (Römer 10,9-10)
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